Es könnte schlimmer kommen

Dezember SitzungAus dem Chaos sprach eine Stimme: Lächle und sei froh. Es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh – und es kam schlimmer.“

Na ja, so schlimm eigentlich auch wieder nicht. Immerhin hat unsere Redaktionssitzung im Dezember stattgefunden, sogar fast vollzählig leiblich präsent. Aber bis wir dann alle mal virtuell und analog am Tisch saßen … Der Bischof meinte, es sei völlig unmöglich, dass in den frühen Morgenstunden eines einzigen Tages so viel schief gehen könnte, aber so war es: Zum Beispiel weigerte sich die Technik. „Ein Fehler ist aufgetreten.“ Ja, offensichtlich. Und jetzt? Wir hätten auch gern statt des niedlichen kleinen Bildschirms, den sie auf dem Foto sehen können, zwecks Zuschaltung wegen unvorhersehbarer Wetterereignisse („Aaaah! Was ist das denn? Schaltet mich zu! Ich komm keinesfalls nach Hannover!) verhinderter Redaktionsmitglieder den neuen coolen großen Bildschirm benutzt. Aber ich lächelte und war froh, denn irgendwie erinnert der mich immer so ein bisschen an die Kommandobrücke von Raumschiff Enterprise, wo dann im schlechtesten Fall überlebensgroße Klingonen auf dem Bildschirm auftauchen. Es könnte also schlimmer kommen. Und adventlich war es auch.

Die Dezemberausgabe zum Thema „Himmlische Heerscharen“ wird richtig interessant. Und für den Januar planen wir was zum neuen SELK-Gesangbuch. Bestimmt unter besseren Bedingungen, so viel geht einfach nicht zweimal an einem Tag schief.

Herbststimmung

HerbststimmungAch, was bietet doch die deutsche Dichtung alles an melancholischen Zitaten, die sich an dieser Stelle hervorragend eignen würden, nicht nur mich selbst, sondern auch die geschätzten Leser dieses Blogeintrags in eine möglichst düstere Stimmung zu versetzen. Mein Klassiker dazu ist ja Rilke: „Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr, wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben …“

Okay, wir lassen das. Vergänglichkeit ist eine Tatsache, ich muss sie nicht noch verstärken. Was die Produktion von Texten für die LuKi angeht, kann ich mir nämlich absolut keine schlechte Laune leisten. Es gilt, etwas für die Dezemberausgabe zum Thema „Engel“ zu schreiben. Und so laufe ich gerade durch den eigentlich immer noch goldenen Herbst (schönes Foto vom Kirchenbüro dazu) und nehme wahr, wo mir überall Engel begegnen. Ein paar echte wären schon auch schön, aber die sind natürlich nicht so leicht zu entdecken. Dafür überfallen mich geradezu schon überall Engel-Dekorationsobjekte. Ich versuche gerade herauszufinden, was Menschen dazu veranlasst, sich eben diese zur Adventszeit in den verschiedensten Ausführungen überall hinzustellen und zu hängen, beleuchtet und unbeleuchtet. Nicht, dass mir das fern liegen würde, aber das ist ein anderes Thema, das noch nicht dran ist.

Intensivzeit

Dresden 2021Anfang Oktober fand die LuKi-Redaktionklausursitzung in Dresden statt. Drei Tage voll mit engagiertem Austausch, mit Rückblick auf die Ausgaben des vergangenen Jahres, mit Themenfindung für das nächste Jahr, mit viel Lachen und heftigen Diskussionen – ich werde noch einiges davon zu erzählen haben.

Als ich im letzten Mai begann, diese Klausursitzung zu planen, hatten wir uns als Redaktion schon monatelang nicht mehr persönlich gesehen, es lagen zwar immer gute, aber auch ermüdende Zoom-Sitzungen hinter uns. Wir waren noch im Lockdown und nichts deutete darauf hin, dass wir fünf Monate später alle gemeinsam vor filmreifer Kulisse lachend auf die Elbe blicken würden und vor allem eins sein würden: dankbar, dass wir uns haben. Ein bisschen schade war es, dass Juliane Moghimi nur aus Hannover zugeschaltet werden konnte - wir wären so gern wirklich alle beieinander gewesen.

Und warum Dresden? Normalerweise treffen wir uns ja in Hannover und das ist gut, weil der eine Teil der Redaktion dort sowieso zuhause ist. Für diese besondere Arbeitszeit haben wir dann mal dem anderen Teil ein Heimspiel gegönnt. Und das war es dann auch, nicht zuletzt wegen der herzlichen Freundlichkeit unserer lieben Dresdner Gemeinde, die uns nicht nur versorgt, sondern sogar verwöhnt hat. Vielen, vielen Dank dafür.

Dankbar schauen wir zurück: es war intensiv, es war anstrengend, es war schön!

Menschen hinter der LuKi: Agentur smile-design

smile designEinen großen und wichtigen Beitrag zu unserer Arbeit leistet das Ehepaar Tschirsch aus Berlin, die für mich nicht nur Ratgeber in allen technischen Fragen, sondern oft auch wohlwollende Erstleser der Texte sind. Ich freue mich, dass die beiden sich hier vorstellen.

Wir sind Sandra und Michael Tschirsch, gemeinsam betreiben wir die Agentur smile-design in Berlin, die es inzwischen schon 23 Jahre gibt. Wir machen alles, was mit Grafik, Layout, Fotos und Internetseiten zu tun hat und gehören zur Mariengemeinde in Berlin-Zehlendorf.

Für die LuKi haben wir die Website erstellt und aktualisieren sie auch regelmäßig mit dem jeweiligen Heft, Blog, Online-Artikel, Medientipps, E-Paper usw. – dies inzwischen auch schon seit 2003, als die erste LuKi-Homepage online ging. Damals war der Internetauftritt noch ganz klein und mit einer völlig anderen Technik. Dass man die LuKi mal als E-Paper kaufen und sie auch unterwegs auf dem Smartphone lesen kann, hätte vor 18 Jahren wohl niemand gedacht. Man sieht, dass die LuKi auch damals schon sehr modern war mit eigener Website und Onlinewerbung.

Da wir in diversen Bereichen unserer Kirche gestalterisch tätig sind, sind wir besonders dankbar, dass wir auch unsere Kirchenzeitung mit einer modernen Website unterstützen können, zumal die Zusammenarbeit mit der aktuellen LuKi-Redaktion besonders viel Freude macht.

Manchmal erscheint die neue LuKi, wenn wir gerade im Urlaub oder nicht im Büro sind. Damit sie umgehend auch online abrufbar ist, kann es schonmal passieren, dass wir die Aktualisierung der Homepage von unterwegs im „Mobilen Büro“ vornehmen. Glücklicherweise ist das durch Notebooks und 4G/5G heutzutage alles kein Problem.

Wir wünschen der LuKi weiterhin viele Leser und dem Team gute Ideen für jede Menge interessanter Artikel.

Total regionaler Stress mit dem Essen

KuerbissuppeIn der niedersächsischen Landeshauptstadt, in der das Kirchenbüro der SELK seinen Sitz hat, sind alle aufgerufen, nächste Woche bei der (Bio)-Regional-Challenge mitzumachen: „1 Woche gilt: Iss, was um die Ecke wächst.“ Ich bin ernsthaft versucht, da teilzunehmen. Schon deshalb, weil ich gerne wüsste, was wir in besagtem Kirchenbüro ohne Kaffee machen sollen. Maximal 100 Kilometer entfernt darf das wachsen, was man konsumiert. Da haben Kaffee und Tee ja schon mal schlechte Karten. Ich könnte vielleicht Hagebutten pflücken, der Tee davon soll ja sehr vitaminreich sein. Schokolade fällt natürlich auch weg, wir essen nur noch Hannoverschen Butterkuchen und Hannoversches Gersterbrot mit Mettwurst. Ist auch lecker. So ein wenig frage ich mich allerdings schon, ob wir eigentlich keine anderen Probleme haben.

Ich habe zum Beispiel ein Problem, nämlich die demnächst anstehende Redaktionsklausursitzung der LuKi in Dresden zu planen. Da muss es auch was zu essen geben.

Vielleicht kann mir jemand helfen? Wegen unüberwindlicher Abneigung mindestens jeweils einer Person kommt Folgendes nicht in Frage: Fisch. Fisch außer Sushi. Sushi. Fleisch. Vegetarisch oder vegan. Auch keine Kartoffeln (Klöße aber schon) und nichts mit Olivenöl. Also? Ich hab’s! Regional-Challenge in der sächsischen Landeshauptstadt! Nie wieder Stress mit dem Essen, denn das mögen wir alle. Wird das lecker …

Foto: © AdobeStock | Mikhailov Studio

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